Obst- und Gartenbauverein Knielingen e. V. 1932
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  90 Jahre  

90 Jahre OGV

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

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Inhalt

Seite 
4 Grußwort des 1. Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins
6 Knielinger Lied
7 Totengedenken
8 Grußwort des Pfarrers der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Knielingen
10 Grußwort des Pfarrers der evangelischen Kirche Knielingen
12 Chronik des OGV
14 Aktivitäten des OGV
24 Gedicht "Ein Apfel fällt zu früh vom Baum"
26 Wildes Gemüse
30 Biologische Schädlingsbekämpfung
31 Biologischer Pflanzenschutz
32 Apfelkuchentraum
33 Leben wie im Dschungel
36 Die Kartoffelpflanze
37 Die Kartoffel im Dialekt
38 Ursprung der Kartoffel
41 Gedichte von J. W. von Goethe und F. Schiller
42 Kochtypen
44 Die tolle Knolle
46 Rezept Kartoffelwaffeln
47 Kartoffelfest 2023
50 Aufnahmeantrag OGV

Grußwort des 1. Vorsitzenden des OGV Karlsruhe-Knielingen e. V.

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Was vor 90 Jahren am 19. Mai 193 im Gasthaus zum Adler von 70 telnehmenden Männern und Frauen gegründet wurde, ist heute ein fester Bestandteil in Knielingen und um die Knielinger Vereine.

Das sind aber auch 90 Jahre Mitgestaltung unserers Stadtteils durch viele Baumpflanzaktionen, denkt man an die Pflanaktion auf dem "Holzbierebuckel" oder auf zahlreichen Streuobstwiesen sowie an die unzähligen gesellschaftlichen Veranstaltungen, die der OGV durchführt. Besonders nach der Neugründung am 7. September 1947 unter besonders schwierigen wirtschaftlicen Zeiten wurde von den damaligen Mitgliedern der Grundstein für unseren heutigen OGV gelegt.

In vielen Jahrzehnten hat sich die Vereinsstruktur und die Gartenarbeit ständig verändert - unser Verein hat sich den zeitlichen Gegebenheiten angepasst.

Durch den Umzug an unseren heutigen Standort an den Bipples wurde durch die Mitglieder ein wunderschönes Gelände geschaffen, welches heute noch Anlaufstelle für Fragen und Probleme rund + um den Anbau von Obstbäumen und Gemüseanbau ist.

All diesen Mitgliedern möchte ich an dieser Stelle herzlichen Dank sagen. Besonder in letzter Zeit hat sich der OGV sehr engagiert, Schulkindern durch Vorführungen beim Apfelsaftpressen zu zeigen, welch leckerer Apfelsaft von den Äpfeln der Knielinger Streuobstwiesen entstehen kann. Der heutige Zeitgeist stellt den Verein und die Verantwortlichen vor neue Herausforderungen rund um den Obst- und Gemüseanbau, was wir aber für das nächste Jahrzehnt im Sinne unserer Gründungsmitglieder weiterführen möchten.

Großer Dank an unsere Mitglieder, Freunde und Gönner, die uns geholfen haben und dies immer noch tun. Ohne ihre Mithilfe wäre all das nicht zu bewältigen. Auch einen großen Dank an die Inserenten, ohne diese wäre es nicht möglich gewesen, diese Festschrift zu erstellen.

Norbert Kiefer
1. Vorsitzender OGV

Das Knielinger Lied

Wo gibt"s ein Ort, wie unser Ort, am Rhein so schön gelegen.
Wo froh man lebt nach Gottes Wort, und alles prangt im Segen!
Wo blühet so des Feldes Flur, wo grünet so der Wald.
Wo beugt ein Ort sein Knie nur, vor Gott, der es erhalt?
Drum stoßet an, es lebe fort, der gute alte Heimatort!

Wo gibt"s ein Ort, wie unser Ort, das auf dem Knie gelegen,
Trotzdem die Bürger fort und fort, die Händ so fleißig regen?
Der eine baut sein gutes Land, der andre fällt den Baum,
Der dritte führt mit sichrer Hand, das Schiff durch Wellenschaum.
Drum stoßet an, es lebe fort, der gute alte Heimatort!

Wo gibt"s ein Ort, wie unser Ort, wo schöne Hardtpferd springen,
Die Viehzucht blüht wie nirgends dort, im Beutel Gulden klingen!
Die Maid den heimischen Hanf uns spinnt, und treu das Herz uns wahrt,
Der Rhein uns reiches Gold gewinnt, die Hausfrau sorgsam spart.
Drum stoßet an, es lebe fort, der gute alte Heimatort!

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Im Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Grußwort der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Knielingen

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

"Licht, Luft und Sonne braucht der Baum" - diesen Grundstatz gibt der Obst- und Gartenbauverein Knielingen denen mit, die für ein gesundes Wachstum und gute Erträge ihrer Bäume im Hausgarten und auf Streuobstwiesen sorgen wollen.

Seit über 90 Jahren engagieren sich Frauen und Männer ehrenamtlich für die Ideale, dass Gärten und Wiesen gut genutzt und gestaltet werden. Dies ist ein großartiger Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt und zur Bewahrung der Schöpfung.

"Gott, der Herr, nahme also den Menschen und gab ihm einen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte" (Gen 2,15), so heißt es im ersten Buch der Bibel. Ob die Gründerväter und -mütter des Vereins diesen Vers 1932 im Blick hatten - darüber gibt es keine Auskünfte. Auf jeden Fall haben sie im Geiste dieses Bibelwortes gewirkt. Und der Verein tut das auch heute noch. Unser Bewusstsein, dass wir diese Erde hegen und pflegen müssen, ist - Gott sei Dank - in den vergangenen Jahren gestiegen.

Ebenso das Gespür, dass wir die Früchte der Erde nicht einfach aus dem Supermarkt haben, sondern die Kultivierung der Natur, die Mühe des Menschen und das gedeihliche Wetter dafür wesentliche Voraussetzungen sind. Sie alle, liebe Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Knielingen leisten ihren so wertvollen Beitrag dazu.

Dafür möchte ich Ihnen im Namen der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz von Herzen Vergelt"s Gott sagen und Ihnen zu 90 Jahren (und mehr) Vereinsleben gratulieren.

Der uinterbrechung durch den Zweiten weltkrieg folgten die Neugründung 1947 und der Wiederaufstieg bis zum heutigen Tag im Gewann "Bipples". Das ist ein Grund zur Freude und zum Feiern.

Ich wünsche Ihnen, dass der Verein auch in Zukunft so segensreich für Mensch und Naur wirken kann und dass Sie nicht nur bald das hundertjährige Jubiläum feiern können, sondern es noch viele Jubiläen gibt.

"Licht, Luft und Sonne braucht der Baum", so lautet ein Grundsatz, dem Sie sich verpflichtet fühlen. Ich meine, wenn es dem Baum gut geht, kann es auch dem Menschen gut gehen.

Nochmals gratuliere ich Ihnen herzlich zu Ihrem Jubiläum und wünsche Ihnen den Segen von oben für all Ihren Einsatz in Gottes Schöpfung.

Pfr. Erhard Bechtold
Heilig Kreuz Knielingen

Grußwort der evangelischen Kirche Knielingen

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Im Namen der Evangelischen Kirche in Knielingen, aber auch ganz persönlich übermittle ich dem Obst- und Gartenbauverein Karlsruhe-Knielingen die herzlichen Grüße und Glückwünsche zum Vereinsjubiläum! Wir freuen uns mit Ihnen, dass Sie dieses Fest begehen dürfen!

Für Sie ist es ja ein doppeltes Jubiläum: Ihr Verein wurde 1932 gegründet und hätte somit letztes Jahr den 90. Geburtstag gefeiert. In den dunklen Jahren des 3. Reichs dann wurde der Verein verboten und 1947 dann neu gegründet - damit feiern Sie das 75-jährige Jubiläum. Letztes Jahr ging das wegen Corona nicht, umso schöner ist es, dass Sie dieses Jahr feiern dürfen! Mögen Sie das ausgiebig und fröhlich tun!

Gerade bei einem Jubiläum werden viele Erinnerungen wach: An Menschen, die den Verein geprägt haben; an denkwürdige Ereignisse; an gemeinsame Aktionen. Ich freue mich sehr mit Ihnen, dass Sie so ein lebendiger Verein sind und in den letzten Jahren von der Zahl der Mitglieder her sogar gewachsen sind! Ob Pflanzenverkauf, Apfelsaftherstellung mit Schulklassen, Kartoffelfest oder "Bippleshock": Ich beglückwünsche Sie zu Ihren Ideen und den vielfältigen Aktivitäten!

Für die nächsten Jahre wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute! Mögen Sie viel Schönes erleben! Mögen Sie als Gemeinschaft stark bleiben!

Danke für alle guten Verbindungen auch zu unserer evangelischen Kirche! Inhaltlich geht es ja auch bei uns um Wachsen und Gedeihen - und für Jesus ist das, was in Garten und Landwirtschaft passiert, immer wieder Bild für das, was er sich für den Glauben und das Reich Gottes wünscht.

Möge Gottes Segen Ihren Verein und die Mitglieder begleiten! Mit nochmaligem Wunsch um ein schönes Fest für Sie grüße ich Sie recht herzlich,

Ihr Siegfried weber
Pfarrer der evangelischen Kirche Knielingen

Vereinschronik

15. Mai 1932 Gründung im Gasthaus "Zum Adler" (anwesend 70 Männer und Frauen)
1932 Pflanzung von 200 Himbeer- und Stachelbeersträuchern, 350 Johannisbeer-Setzlingen, 6500 Erdbeerpflanzen, 110 Pfirsich- und 28 Sauerkirschbäume in Knielingen in der "Gänsweide"
1933 Spargelanbau und Verkauf
1934 Versuch, den 1. Vorsitzenden Julius König durch den Ortsbauernführer infolge der Gleichschaltung im "Tausendjährigen Reich" zu ersetzen. Dies wird durch die Geschlossenheit der Mitglieder verhindert.
1936 Die Erdbeerpflanzen in der "Gänseweide" sterben aufgrund schlechter Bodenverhältnisse
1938 Alle Hybridreben müssen wegen einer gesetzlichen Verordnung zur Bekämpfung der Rebenseuche vernichtet werden.
1942 10-jähriges Jubiläum (der Verein zählt 268 Mitglieder)
07.09.1947 Neugründung des heutigen Obst- und Gartenbauvereins Karlsruhe-Knielingen e. V. im Gasthaus "Zur Krone"
1952 20-jähriges Jubiläum (der Verein zählt 355 Mitglieder)
1962 30-jähriges Jubiläum (der Verein zählt 305 Mitglieder)
1970 Kündigung der Stadt Karlsruhe des Platzes an der östlichen Rheinbrückenstraße (heutiger Spielplatz) und Lagerauflösung
1971 Umsetzen der ehemaligen Arbeitsdienst-Baracke als Vereinsheim an den heutigen Standort "Bipples" am Ende der Neufeldstraße
1972 40-jähriges Jubiläum in der Sängerhalle mit einer großen Blumen- und Obstschau (der Verein zählt 255 Mitglieder)
1972 Anlegen der Obstbau-Versuchsanlage, federführend Wilhelm Emmler und Sohn Heinz Emmler, Ausbau des Vereinsheims im "Bipples" vor allem von Josef Heidinger.
1978 erstes Gartenfest in der neuen Anlage im "Bipples"
1982 50-jähriges Jubiläum im Pfarrzentrum West mit großer Obstausstellung und prächtiger Blumenschau (der Verein zählt 158 Mitglieder)
2007 Jubiläumsfeier 75 Jahre OGV
2015 Mitgliederstand 126
2016 Norbert Kiefer wird zum neuen Vorstand gewählt. Anstatt der Frühjahres- und Herbstbegehung wird ein 2-tägiges Sommerfest beschlossen. Die Zaunanlage wird erneuert. Jeden 2. Dienstag im Monat findet für Mitglieder als auch für Nichtmitglieder ein Informationsnachmittag statt. Einführung einer Adventsfeier für die Mitglieder.
2017 Küche im Bipples erneuert. Maibaumstellen findet statt. Der Verein stellt sich erstmals beim Oktoberfest im Husarenlager mit Apfelsaftpressen vor.
2018 1. Pflanzen- und Setzlingsverkauf für die Knielinger Bevölkerung im Bipples
2020 Wegen Corona keine Aktivitäten. der Vorraum in der Bippleslaube wird renoviert. Erneuerung der Pergola.
2022 90 Jahre Obst- und Gartenbauverein Knielingen. Das Fest musste wegen Corona abgesagt bzw. auf 2023 verschoben werden. 1. Kartoffelfest im September am Bipples. Der Verein zählt am 31.12.2022 ingsgesamt 186 Mitglieder.

Aktivitäten

Im Frühjahr bietet der Verein interessierten Bürgern kostenlsoe Obstbaum-Schnittkurse auf dem vereinseigenen Gelände an.

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

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Jährlich wird mit tatkräftiger Unterstützung der Maibaum aufgestellt.

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Jedes Jahr findet unser Pflanzen-. und Setzlingsverkauf statt, der sich inzwischen über die Grenzen von Knielingen hinaus großer Beliebtheit erfreut.

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Unser Sommerfest bei Steak und unserer legendären Zwiebelsoße findet ebenfalls großen Anklang.

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Zur Erntezeit kommen Schüler verschiedener Schulklassen der Viktor-von-Scheffel-Schule und der Maryland Schule zum Saftpressen. Die Kinder dürfen selbst Hand anlegen und lernen spielerisch wie aus Äpfeln leckerer Saft entsteht.

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Jeden 2. Dienstag im Monat findet in der Bippleslaube unser Informationsnachmittag statt. Hier wird fachkundliches Wissen rund um die Themen Obst- und Gartenbau ausgetauscht. Diverse Vorträge zu unterschiedlichen Themen runden das Angebot ab.

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Auch das muss sein: Regelmäßige Erneuerungen rund um die Anlage: Zaunanlage, Innenrenovierung der Bippleslaube.

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Unser Ausflug einmal im Jahr darf nicht fehlen.

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Ein Apfel fällt zu früh vom Baum

von willi Grigor, 2016

Sommer, Sonne, ein schwacher Wind,
solche Tage am schönsten sind.
Ein Apfel fällt zu früh vom Baum.
Ein Apfelselbstmord? Doch wohl kaum.

Die Frage stellt sich nach dem Grund:
War er innerlich gesund?
Schlaue Leute werden"s wissen,
ich werde sie befragen müssen!

Ich frage Wiki Pedia!
Ich rufe an, sie war nicht da.
Herr Duden ließ sich zwar befragen,
doch hatte dazu nichts zu sagen.

Ich werde diesen Fall selbst lösen,
und publizieren ihn zum Lesen
bei der Wiki Pedia.
Vorausgesetzt sie ist dann da.

Ich ging zum Apfelbaum und dachte...
Da sprach zu mir er: "Nun mal sachte.
Die Sache ist doch apfelklar,
ich sage dir genau wie"s war:

Der Apfel ist ein "banger Hund"
und außerdem nicht richtig rund.
Er meinte, wenn die Krone schüttelt,
weil irgendwer/ -was an ihr rüttelt,
dann fallen alle Äpfel runter,
und wenn er Pech hat, liegt er drunter.
Das fürchtet er wie Apfelpest,
weshalb er früh sich fallen lässt.
Das macht er nunmehr jedes Jahr,
doch stets nur einmal, das ist klar.

Dann kommt ein Tier, das hungrig ist,
es fragt nicht lang, ihn gierig frisst.
Ein unglückliches Apfel-Los:
Er gibt sich selbst den Todesstoß!"

So war das mit dem Fall gewesen,.
Ich werde das jetzt niederschreiben.
Wiki sich die Hände reiben,
Herr Duden es bei ihr dann lesen.

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Wildes Gemüse

(Quelle: ebook "Wildes Gemüse" von Elke Zwally und Marion Brucker)

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute wächst so nah - zum Greifen nah - die Sprache ist von all den Wildkräutern, die auf Wiesen und in Gärten gedeihen. Oft nimmt sie der moderne Mensch überhaupt nicht wahr oder sieht sie als Unkraut an - Löwenzahn, Giersch oder Brennesseln. Erst wer einen bunten Blattsalat in einem Feinschmeckerlokal serviert bekommt, den Gänseblümchen zieren oder wer von Freunden zum Bärlauchpesto eingeladen wird, erkennt den Wert des wilden Gemüses. Es schmeckt prima und wächst im Garten oder im Wald nebenan.

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Den Giersch beispielsweise zupfen die meisten Gartenbesitzer aus dem Beet, verdammen ihn als lästiges Unkraut. Doch statt mit dem Doldenblüter die Biotonne zu füllen, kann er als schmackhaftes Gemüse zubereitet werden. Anstelle von Petersilie, deren Geschmack er ähnelt, bereichert er Salate und Pilzgerichte. Giersch wird geerntet noch bevor er weißlich blüht. Er wächst von Frühjahr bis zum Herbst vorzugsweise auf nährstoffreichen Böden an Wegrändern und Gebüschen. Er ist reich an Vitaminen, Proteinen, Mineralstoffen und ätherischen Ölen. Nicht umsonst wird er deshalb im Volksmund auch Zipperleinskraut genannt. Er wirkt entzündungshemmend, harntreibend und wird gegen Gicht- und Rheumabeschwerden als Umschlag oder Tee verwendet.

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

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Auch die Brennessel ist nicht jedermanns Freund, der Name ist Programm. Doch wer um die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten weiß, erntet statt bekämpft sie. Zur Schädlingsabwehr und zum Düngen kann eine Brennesseljauche hergestellt werden. Als Lebensmittel pflückt man die Blätter von März bis Mai und verwendet sie als Wildgemüse anstelle von Spinat oder bereitet ein Brennesselrisotto. Beim Kochen werden die fürs Brennen verantwortlichen Nesselhaare zerstört. Im Salag verwendet man die Blätter nur sehr fein gehackt oder die jungen Spitzen, um sich den Mund nicht zu verbrennen. In Bier- oder Pfannkuchenteig getaucht und gebraten, schmecken Brennesseln als Snack. Bekannt ist auch die heilende Wirkung der Pflanze. Als Tee aufgegossen wirkt die Brennessel bei Harnwegs-, Magen- sowie Darmentzündungen.

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Bekannt und beliebt ist hingegen der Bärlauch. Die nach Knoblauch duftende Pflanze wächst im zeitigen Frühjahr. Um Bärlauch nicht mit den extrem giftigen Herbstzeitlosen oder dem giftigen Maiglöcken zu verwechseln, empfielt sich der Anbau im Garten. Blätter, Blüten und Wurzeln können gleichermaßen gegessen werden. Sie verfeinern Quarkgerichte, Kräutersaucen, Suppen und Fleischgerichte. Bärlauch wird anstelle von Schnittlauch auf ein Butterbrot gestreut oder zum Pesto verarbeitet. In der Volksmedizin wird Bärlauch vorbeugend gegen Arteriosklerose empfohlen, gegen Bluthochdruck, Verdauungsstörungen und Leberleiden. Achtung Schwangere: Bärlauch wirkt blutverdünnend ähnlich wie Knoblauch.

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Biologische Maßnahmen

Beispiele:

"Schaderreger" Nützling
Blattläuse Marienkäfer und -larven, Florfliegenlarven, Gallmückenlarven, Schwebfliegenlarven, Blumen- u. Blindwanzen, Ohrwurm, Schlupfwespen
"Weiße Fliegen" Schlupfwespen
Spinnmilben Raubmilben
Bodenschädlinge parasitäre Nematoden
Schnecken Laufkäfer
Feld-, Schermäuse Greifvögel, Wiesel, Mikroorganismus
"Freifressende" Raupen Bacillus thuringiensis (B. t.)
Schnellkäferlarven "Drahtwürmer" Metarhizium brunneum Cb15-III

(Steinecke 03.03.2023)

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Grundstoff-Anwendung gem. EU-Beurteilungsbericht Beispiel: Equisetum arvense L. (Acker-Schachtelhalm)

Zubereitung des Extraktes - 200 g getrocknetes oberirdisches Kraut werden in 10 Liter Wasser 30 min. eingeweicht und anschließend für 45 min abgekocht. - Nach dem Abkühlen wird der Sud durch ein feines Sieb gegossen und auf das 10-fache Volumen aufgefüllt. Dies ist die anwendungsfertige Spritzflüssigkeit (Brühe); Sie sollte innerhalb von 24 Stunden aufgebraucht werden. - Zur Herstellung des Extraktes wird Grund- und Quellwaser oder Regenwasser verwendet, der pH-Wert sollte 6,5 betragen.

Genehmigte Anwendungen: z. B.

Apfel: Schorf, Echter Mehltau - Freiland: Blattspritzung im Frühjahr 2-6 Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Brühe-Aufwand 500-1000 Liter/ha, keine Wartezeit, Apfel: BBCH 07 bis 67
Weinrebe:Echter und Falscher Mehltau, Freiland; Blattspritzung im Frühjahr und Sommer: 2-6 Behandlungen im Abstand von 7 Tagen, Brühe-Aufwand 200-600 Liter/ha, keine Wartezeit, BBCH 10 bis 57
Gurken, Tomaten:Echter und Falscher Mehltau, Blattfleckenkrankheit...

Welche wirkung ist zu erwarten?... "zumindest von Nutzen" (Steinecke 03.03.2023)

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Apfelkuchentraum

Es duftet im Ofen. Es zischt und knackt.
Wer hat dieses "Schätzchen" hier rein gepackt?
Ein Hauch süßer Düfte, so lockend und fein,
zieht heut durch die Wohnung. Hmm! Was mag das sein?

Mir knurrt der Magen. Ich eile herbei,
will neugierig fragen, was das wohl sei?
Was duftet im Ofen? Was duftet so süß?
Ein Kuchen mit Äpfeln. Hmm! Ein Paradies!

Ich schlag schnell die Sahne, dann deck" ich den Tisch
und warte voll Freude, nur noch auf dich.
Du duftest im Ofen so lecker und fein.
Du A-Apfelkuchen!Hmm! Gleich bist du mein!

Und jetzt stehst du vor mir, lachst lockend mich an.
Ich glaube, du weißt, das ich nicht warten kann.
Schon läuft mir das Wasser im Munde zusamm".
Dann ess" ich und ess" ich, lass übrig kein Gramm.

Da hör ich es lachen und ich wache auf.
Oh, wie bin ich hungrig! Hört das denn nie auf?
Ich glaube, ich träumt" nur von dir, süße Freud".
Du A-apfelkuchen, ich wünsch" mir dich heut.

Es duftet im Ofen . Es zischt und es knackt.
Wer hat diesen Kuchen hier reingepackt?
Ein Hauch süßer Düfte, nach Äpfeln so fein
zieht grad" durch die Wohnung, lädt zum Schmausen mich ein-

(Elke Bräunling)

Leben wie im Dschungel

von Elke Zwally

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen 90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Der Traum vieler Menschen könnte einmal wahr werden: Eine Wohnung oder ein Haus mitten in der Stadt und doch im Grünen.

Noch versteht man unter Großstadtdschungel etwas anderes als eine von vertikalen Gärten begrünte Stadt.

Dank dem Franzosen Patrick Blanc könnte sich die Bedeutung in Zukunft jedoch ändern.

Wahre Kunstwerke aus lebendigem Grün hat der Botaniker in Städten weltweit mit seinen vertikalen Gärten erschaffen. Inspiriert von der Natur pflanzt er an Hauswänden Farne, Gräser und Moose, die an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepasst sind. Das eigens entwickelte Verfahren zur Fassandenbegrünung ließ Blanc sich 1988 patentieren.

Mit seiner Idee der vertikalen Gärten begeistert er namhafte Architekten. Sie setzen sie virtuos um und erschaffen so "grüne Lungen"., begegnen der Luftverschmutzung in Ballungsräumen und leisten einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel.

Zunehmende Hitze in Innenstädten hat bereits für ein Umdenken gesorgt. Frischluftzufuhr aus dem schwarzwald in die Karlsruher Innenstadt sollen beispielweise Kaltluftschneisen sicherstellen. Wie diese realisiert werden können, zeigt sich im City Park Quartier: die großzügige Grünfläche im Viertel zieht sich weit von Süd-Ost in Richtung Stadtmitte, der Rand ist unbebaut, damit der oft wehende Südostwind freie Bahn hat.

Auch Fassadenbegrünung kann hier in Zukunft gute Dienste leisten. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik sorgt die Verdunstungskälte einer Fassadenbegrünung für Abkühlung um mehrere Grad Celsius im Vergleich zur Umgebungstemperatur.

Noch sind sie in der Fächerstadt nur vereinzelt zu entdecken, doch wer mit offenen Augen durch die Stadtteile flaniert oder den ein oder anderen Blick in einen Hinterhof wirft, entdeckt so manch grünes Kleinod an Mauern und Fassaden.

Unser Mitglied, Kunsttischler Volker Lück, hat sich seinen Traum der eigenen grünen Oase erfüllt. Inspiriert von Berichten über vertikale Gärten hörte er sich zunächst einen Vortrag von Patrick Blanc in Frankfurt an, tauschte sich mit ihm aus. Er reiste eigens nach Paris, um sich die Fassade des Gartenkünstlers anzusehen. Bei der Planung seines Hauses entwarf Lück das Pflanzenkonzept der Wände selbst. Zahlreiche unterschiedliche Pflanzen sollen den Gesamteindruck erwecken, auf einen Waldrand zu blicken. Bei der Frage nach der technischen Umsetzung stieß er auf die Firma Helix in Kornwestheim. Er beauftragte sie, das ausgeklügelte System von Pflanzgefäßen und Bewässerung zu installieren und die Wartung der Anlage zu übernehmen.

Seit September 2022 ziert Volker Lücks Haus eine abwechlungsreiche lebendige Fassade. Von Erdbeeren über Frauenfarn bis zur Teppichflammen-Blume lassen sich 35 unterschiedliche Pflanzen entdecken.

Wem Lück die Pforte öffnet, dem kommt unmittelbar ein "Oh wie schön" über die Lippen. Er selbst sagt über ein Wohlfühlhaus: "ich bin verliebt in meine Fassade, in mein eigenes Mikroklima".

Doch es muss ncht immer gleich die Hausfassade sein. Auch an kleinen Mauern, Zäunen oder auf dem Balkon lassen sich vertikale Gärten errichten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob zu Kräuterbeeten umfunktionierte Paletten, an Zäune geschraubte Konservendosen, kunstvoll angebrachte Blumentöpfe oder gekaufte vertikale Pflanzgefäße - es gibt viele Möglichkeiten, sich den Traum vom eigenen kleinen Senkrechtgarten zu erfüllen.

Schauen Sie doch mal ins Internet unter dem Stichwort "kleiner vertikaler Garten" - es finden sich zahlreiche Anregungen und Ideen.

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Die Geschichte der Kartoffel

Die Geschichte der Kartoffel reicht mehr als 8.000 Jahre zurück und beginnt in den Anden: Am Titicacasee im Grenzgebiet von Peru und Bolivien nutzten Jäger und Sammler wilde Kartoffelpflanzen als Nahrungsmittel. Systematisch kultiviert wurde die Kartoffel dort spätenstens seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. Die einheimischen Völker züchteten zahlreiche widerstandkräftige Varianten - noch in 4.300 Metern Höhe gelang ihnen der Anbau einer frostresistenten Spezies.

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Heute werden in den Anden 3.800 tratitionell angebaute Varianten gezählt. Professor Carlos Ochoa, der viele Jahre am internationalen Kartoffelzentrum in Peru forschte, erklärte einmal: "Die Menschen in den Anden aßen eine Kartoffelsorte zum Frühstück, eine andere zu Mittag und eine weitere am Abend." Die Sorten waren für sie "so unterschiedlich wie Schinken und Hühnchen für andere Menschen."

Es waren vermutlich spanische Eroberer, die um 1562 die Kartoffel nach Europa brachten. Von Spanien über Italien kam sie auf Umwegen 1588 nach Deutschland. Italiener nannten die walnussgroße trüffelartige Knolle "tartufolo"; in Deutschland entstand daraus der Name "Kartoffel". Während in Irland Kartoffeln bereits Ende des 17. Jahrhunderts Grundnahrungsmittel waren, setzte sich ihr Anbau in Preußen erst durch, nachdem Friedrich der Große ihn 1756 angeordnet hatte.

Mit etwas 170 angebauten Kartoffelsorten gibt es heute in Deutschland eine große Variationsbreite: blaue, rote, lila und gelbe Knollen in verschiedenen Formen und Geschmacksnuancen. Mehr als 100 Jahre alte Sorten erleben inzwischen eine Renaissance als Delikatesse, wie das Bamberger Hörnchen, die Rose Tannenzapfen oder die französische La Ratte.

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Im Reich der Inkas

(13. bis 16. Jahrhundert) galt die Kartoffel als Gabe der Götter. Unter dem Schutz ihrer Kartoffelgöttin Axomama kultivierten die Inkas 240 Sorten und legten aufwendige Bewässerungssysteme an. Ihre Kartoffeln konservierten die Inkas durch Gefriertrocknung. Sie setzten die geernteten Knollen im Wechsel Sonnenschein und Nachtfrost aus und entzogen ihnen damit die Feuchtigkeit. Die so entstandenen Dörrkartoffeln - Chuños - waren jahrelang haltbar.

Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, 31.08.1814

Morgens rund,
mittags gestampft,
abends in Scheiben,
dabei will ich bleiben.

Gedicht von Friedrich Schiller

Kartoffel in der Früh,
zu Mittag in der Brüh,
zu Abend im ganzen Kleid,
Kartoffeln in Ewigkeit.

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Kochtypen

Jede Kartoffelsorte hat ihren eigenen Kochtyp, wenn wir dafür auch nur drei Schubladen haben: festkochend (f), vorwiegend festkochend (vf) und mehligkochend (m).

Der Kochtyp bezeichnet das Garverhalten der Knolle. Verantwortlich dafür sind ihr Stärke- und Feuchtigkeitsgehalt; mehlige Sorten enthalten mehr Stärke und Faserstoffe. Aus den Kochtypen ergeben sich die Eignungen für die unterschiedlichen Rezepte. Ob ein Kartoffelgericht gelingt, hängt von der Wahl der Sorte mit dem richtigen Kochtyp ab. Im Rahmen der EU wurden zur internationalen Kennzeichnung der Kochtypen die Buchstaben A, B und C eingeführt. Bei den Sortenbeschreibungen und in den Rezepten ist der Kochtyp angegeben.

Als lebende Pflanzen halten sich die Kartoffeln nicht zwingend an diese drei fixen Kochtypen. Je nach Sorte, Boden und Witterung gibt es Übergänge. Nach einem sonnenreichen Jahr mit ausreichend Regen kann eine festkochende Sorte wie "Cilana" etwas lockerer ausfallen und nach vorwiegend festkochen tendieren. Manche mittelfrühe und mittelspäte Sorten entwickeln erst nach einer gewissen Lagerung ihren speziellen Kochtyp, so wie auch Äpfel nachreifen müssen.

Wie die Tabelle zeigt, ist es ratsam, in der Küche mindestens zwei Sorten mit unterschiedlichen Kochtypen zur Hand zu haben. Mit einer festkochenden Sorte gelingt kein fluffiges Püree, weil die Stärke fehlt. In der Bundessortenliste wird ab 2017 für Kartoffeln der Kochtyp nicht mehr ausgewiesen. Zum 1. Juli 2011 sind die gesetzlichen Vorschriften zu den Handelsklassen weggefallen. Der Handel kann selbst bestimmen, wie er die Koch- und Speiseeigenschaften auf den Verkaufsverpackungen benennt. Nach der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMKV) muss bei verpackten Kartoffeln die Sorte, der Kochtyp und die Qualität auf dem Etikett ausgewiesen werden.

Kochtyp Eigenschaft der gekochten Knolle Verwendung
festkochend (f).
A, A-B
Schale platzt nicht auf, schnittfest, glatte Schnittfläche, feste Scheiben, feinkörnig, feucht Salzkartoffeln, Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Auflauf
vorwiegend festkochend (vf),
B-A, B
Schale platzt leicht auf, weniger fest, etwas brüchig, mit der Gabel zu zerteilen, feinkörnig und feucht Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelsalat, Bratkaroffeln, Auflauf, Eintöpfe, Rösti
mehligkochend (m),
B-C, C
Schale platzt weit auf, locker zerfallend, mit der Gabel leich zu zerdrücken, grobkörnig, trocken Püree, Klöße, Eintöpfe, Suppen, Backkartoffeln

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Die tolle Knolle

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

Erstmals fand letztes Jahr im September unser 1. Knielinger Kartoffelfest statt. Hierbei wurde viel über die tolle Knolle berichtet sowie anschaulich dargestellt. Vielfältige Kartoffelvariationen zur Verkostung erfreuten den Gaumen der Besucher. Auch die Kartoffelwaffeln waren sehr begehrt.

90 Jahre OGV Karlsruhe-Knielingen

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kartoffelwaffeln

Zutaten:
200 g mehligkochende Kartoffeln
Geeignete Sorten: "Gunda", "Karlena", "Freya"
200 g Mehl
1 Tl. Backpulver
2 Eier
60 g weiche Butter
250 ml Milch
 Salz
 Öl für das Waffeleisen

1. Die Kartoffeln waschen und mit der Schale in Salzwasser 20-25 Minuten garen. Kartoffeln abpellen und durch die Kartoffelpresse drücken, dann abkühlen lassen.

2. Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit den Eiern, Butterflocken, der kalten Kartoffelmasse und der Milch glattrühren. Mit Salz abschmecken.

3. Das Waffeleisen fetten und anheizen. 2-3 El. Teigmasse hineingeben und goldbraun ausbacken.

Tipp: Dazu passt ein Dip aus Frischkäse mit Kräutern (Petersilie, schnittlauch) und Radieschen. Ohne Salz schmecken die Walffeln mit Zimtsahne und Früchten.

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Ausblick auf unser kommendes Kartoffelfest

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Aufnahmeantrag für neue Mitglieder

Den aktuellen Aufnahmeantrag finden Sie hier.

Wir danken allen Werbepartnern für die Unterstützung des Vereins

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